Radwegbrücke Rosenau

Radwegbrücke Rosenau In Fulda

Die von Werner Sobek geplante Radwegbrücke Rosenau im Auenpark ist Herzstück des neuen Geh- und Radwegkonzepts der Stadt Fulda. Als weit spannendes, elegant zurückgenommenes Band gliedert sich die Brücke in leichten Bögen in die ökologisch hoch sensible Auenlandschaft ein. Dazu schafft das Bauwerk eine direkte Anbindung der umliegenden Stadtteile an die Innenstadt und bündelt darüber hinaus verschiedene Radwege.

Herzstück eines neuen Geh- und Radwegkonzepts

Das Tragwerk der Hauptbrücke besteht aus zwei in der Höhe und Breite veränderlichen Stahlhohlprofilen mit einer zwischen den Trägern querspannenden Betonfahrbahn aus Halbfertigteilen mit im Quergefälle aufgebrachtem Ortbeton. Die Vorlandbrücken werden in Massivbauweise aus Ortbeton mit runden Stahlstützen hergestellt.

Der haptische Handlauf am Geländer besteht aus einem witterungsbeständigen ovalen Holzprofil. Aus ökologischen und gestalterischen Gründen wurde bewusst auf eine Beschichtung des Holzhandlaufs verzichtet. So nimmt der natürliche Werkstoff mit der Zeit ein silbergraues Erscheinungsbild an, das dem Farbenspiel der Gehölze im Uferbereich gleicht.

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Fachartikel über die Brücke Rosenau

Radwegbrücke Rosenau In Fulda
Radwegbrücke Rosenau In Fulda

Architektur
Werner Sobek, Stuttgart (DE)

Planungszeit
2019

Ausführungszeit
2020 − 2021

Leistungen von Werner Sobek

  • Entwurf
  • Tragwerksplanung (LPH 1 − 6)
  • Objektplanung (LPH 1 − 8)
  • Bauüberwachung

Abmessungen
Brückenlänge gesamt: 85 m
Maximale Spannweite: 45 m
Vorlandbrücken: 20 m
Gesamtfläche: ca. 350 m²

Auftraggeber
Magistrat der Stadt Fulda, Fulda (DE)

Fotografie
Andreas Keller, Altdorf (DE)

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