Flughafen Köln-Bonn – Terminal M

Der zwischen 2003 und 2004 nach Plänen des Architekturbüros Jahn (Chicago) umgesetzte Terminal-Neubau erweitert den Flughafen Köln-Bonn um 8.800 m² Brutto-Grundfläche. Werner Sobek war bei diesem Projekt für die Tragwerksplanung und die Fassadenplanung verantwortlich.

Hallenkonstruktion aus filigranen Bogenbindern

Auf einer Fläche von ca. 130 x 30 m wurde eine neue Abfertigungshalle geschaffen, um den steigenden Passagierzahlen, vor allem im Bereich der „low-cost-carrier“, gerecht zu werden.

Die Hallenkonstruktion besteht aus filigranen Bogenbindern aus geschweißten Stahlprofilen, welche die Abflugebene stützenfrei überspannen und über Pendelstützen auf einem Stahlbetontisch aufgelagert sind. Die horizontale Aussteifung wird nur über einzelne, schräg angeordnete Pendelstäbe gewährleistet.

Eine weitere Besonderheit stellt die extrem transparente Fassadenkonstruktion der Abflughalle sowie der Fluggast- und Verbindungsbrücken dar. Diese Transparenz wird im Wesentlichen durch die schlanke Unterkonstruktion der Fassadenstruktur sowie durch die nur in den Scheibenfugen angeordneten Glashalter erreicht.

Architektur
Jahn Architecture Inc., Chicago/USA

Planungszeit
2003

Ausführungszeit
2003 − 2004

Leistungen von Werner Sobek

  • Tragwerksplanung (LPH 1 − 6 gem. § 64 HOAI)
  • Fassadenplanung (LPH 1 − 8 gem. UBF)

BGF
8.800 m²

Auftraggeber
Flughafen Köln-Bonn GmbH/Deutschland

Fotografie
HGEsch Photography, Hennef/Deutschland

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