Römerstadtschule

Bei der neuen Frankfurter Römerstadtschule war Werner Sobek für die Bauphysik verantwortlich. Die Grund- und Förderschule besteht aus vier Gebäuden, deren Anordnung den Flügeln einer Windmühle ähnelt. Das barrierefreie Ensemble besteht aus Klassentrakt, Ganztagsbereich, Mensa und Verwaltung, die sich um ein gemeinsames Forum gruppieren.

Der Neubau wurde gemäß den Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen der Stadt Frankfurt am Main im Passivhausstandard errichtet und verfügt über eine hochgedämmte Gebäudehülle. Großflächige Oberlichter im Dach des Forums sorgen für die Tageslichtversorgung der einzelnen Gebäude.

Von der Römersiedlung zum Passivhaus

Durch eine natürliche Nachtlüftung konnte der Energiebedarf der Anlagentechnik auf ein Minimum reduziert werden. Als Witterungs- und Einbruchschutz dient ein Lochmauerwerk vor den Nachtlüftungsflügeln. Um eine effektive Querlüftung zu erreichen, wurden Überströmöffnungen in den Trennwänden angeordnet.

Während der Bauarbeiten legten Archäologen die Reste der römischen Siedlung Nida aus dem 2. bis 3. Jhd. n. Chr. frei.

Architektur
Trapez Architektur GmbH, Hamburg (DE)

Planungszeit
2015 – 2022

Ausführungszeit
2018 – 2022

Leistungen von Werner Sobek
Bauphysik (LPH 1 – 8; Wärmeschutz & Energiebilanzierung, Bauakustik, Raumakustik)

BGF
6.118 m²

Auftraggeber
Stadt Frankfurt am Main – Der Magistrat – Amt für Bau und Immobilien, Frankfurt am Main (DE)

Fotografie
archimages Meike Hansen, Hamburg (DE)

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