Kinetische Lichtskulptur

Zu Beginn der Spielzeit 2015/16 installierte die Stuttgarter Künstlerin rosalie an der Fassade der Hamburger Staatsoper eine ca. 42 x 14,5 m große Lichtskulptur. Die Installation in Form eines sich diagonal öffnenden Vorhangs änderte permanent ihre Farbe. Sie tauchte den urbanen Raum der Umgebung ebenso wie das Opernfoyer während der Opernvorstellungen in ein differenziertes, changierendes Farbenspektrum.

Kinetische Lichtskulptur für Hamburg

Werner Sobek unterstützte das Projekt durch die Planung der tragenden Unterkonstruktion, die an der Außenseite der Fassade angebracht wurde. Diese Konstruktion war so konzipiert, dass sie rückstandslos zurückgebaut werden konnte. Alle Bestandteile waren wiederverwendbar oder anderweitig nutzbar. Die Unterkonstruktion bestand aus einer stabilisierenden Auflagerkonstruktion aus Stahl- und Holzprofilen, von der ein textiles Seilnetz abgehängt wurde. Die Lichtfaserstränge der Installation wurden schlaufenförmig auf dieses Seilnetz aufgebracht.

Die Stuttgarter Künstlerin rosalie, geboren 1953 in Gemmringen als Gudrun Müller, verstarb 2017 im Alter von 64 Jahren. Werner Sobek arbeitete immer wieder eng mit rosalie zusammen und unterstützte ihre Projekte, wie neben dem Lichtwirbel beim “Himmelsflügel” in Nürnberg sowie dem “Schmetterlings-Mobile” im Olgäle-Krankenhaus in Stuttgart.

Kunst
atelier rosalie, Stuttgart/Deutschland

Planungszeit
2015

Ausführungszeit
2015

Leistungen von Werner Sobek
Tragwerksplanung (Vor- und Entwurfsplanung sowie Erstellung prüffähiger statischer Berechnung und zugehöriger Aufbau- bzw. Positionsplanung)

Auftraggeber
Staatsoper Hamburg/Deutschland

Fotografie
Wolf-Dieter Gericke, Waiblingen/Deutschland

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