DOMiD Museum Selma Köln

Der Entwurf für das Museum Selma in Köln bezieht durch wenige aber gezielte Eingriffe die Türen, Schienen, Kranbahnen und Oberflächen aus dem Bestand ein. Werner Sobek ist bei der Revitalisierung für die Tragwerksplanung, die Bauphysik, die TGA sowie die Nachhaltigkeit verantwortlich. Das Museum ist eine Initiative von DOMiD, dem Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, das im Jahr 1990 von Migrant:innen ins Leben gerufen wurde. Es entsteht in der rund 10.000 m² großen ehemaligen Werkshalle 70 der KHD-Werke in Köln und soll ein einzigartiger Kulturort werden, der die Geschichte der deutschen Migrationsgesellschaft erzählt.

Modulare Holzeinbauten und rezyklierbare Materialien

Der Entwurf des Museums Selma sieht einerseits modulare Holzeinbauten vor, und arbeitet anderseits die Stärken der bestehenden Hallen heraus und nutzt deren Elemente. Die geplanten Materialien wie Holz oder Polycarbonat wurden so gewählt, dass ihre Rezyklierbarkeit sichergestellt ist.

Das Besondere an der Ausstellungsfläche ist die Möglichkeit ihrer Erkundung im „Free Flow“, d.h. es gibt keine vorgegebene Reihenfolge für die Besichtigung. Die kreisförmige Anordnung ermöglicht den Besucher:innen einen allseitigen Zugang, der unterschiedliche Perspektiven und Sichtweisen auf historische Ereignisse zulässt.

Architektur
Atelier Brückner, Stuttgart (DE)

Planungszeit
2025 – 2026

Ausführungszeit
2026 – 2028

Leistungen von Werner Sobek

  • Tragwerksplanung
  • TGA
  • Bauphysik – Thermische Bauphysik
  • Bauphysik – Bauakustik (Schallschutz)
  • Bauphysik – Raumakustik
  • Nachhaltigkeit

BGF
10.000 m²

Auftraggeber
Atelier Brückner, Stuttgart (DE)

Renderings
Atelier Brückner, Stuttgart (DE)

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